Die Inseln
Zu den Schönheiten dieses Sees gehören seine 11 Inseln, von denen 8 im Piemont und 1 in der Lombardei liegen. Zwischen Stresa und Verbania liegt der Archipel der Borromäischen Inseln mit den faszinierenden Isola Madre, Isola Bella und Isola dei Pescatori. Charakteristisch sind auch die drei Felsen, die als Schlösser von Cannero bekannt sind, mit den Überresten der Festung Vitaliana, die vom Grafen Ludovico Borromeo in Auftrag gegeben wurde. Neben der kleinen Insel La Malghera und dem Inselchen „Isolino Partegora“ sollte man sich auch das schöne Inselchen “Isolino di San Giovanni“ gegenüber von Verbania nicht entgehen lassen, wo lange Zeit Arturo Toscanini im Palazzo Borromeo aus dem 17. Jahrhundert lebte.

Schlösser und Villen
Rund um den See und auf seinen Inseln erheben sich prächtige Villen und imposante Festungen und Schlösser, die von der Geschichte und Kultur zeugen, die diesen Ort so reizvoll machen. Angefangen mit dem Castello Visconteo in Locarno, der Rocca di Arona und der Rocca Borromea in Angera, die heute ein Puppenmuseum beherbergt.
Zu den mit Sicherheit interessantesten Villen gehören die Palazzi Borromeo auf der Isola Madre und der Isola Bella, die Villa Ponti aus dem 18. Jahrhundert in Arona und die Villa Treves in Belgirate, zu deren Gästen Gabriele D’Annunzio und Giovanni Verga zählten. In Stresa befinden sich die Villa Ducale und die Villa Pallavicino mit ihrem zoologischen Garten, während in Verbania viele prächtige Villen wie die Villa Giulia, die Villa Taranto und die nahe gelegene Villa San Remigio zu finden sind.

 Botanische Gärten, Parks und Naturschutzgebiete

Für Naturliebhaber ist der Lago Maggiore ein idealer Urlaubsort, denn es gibt zahlreiche botanische Gärten, darunter den Garten der Villa Taranto mit mehr als tausend Pflanzen, den 40.000 m² große Alpinia-Garten, den Camelia-Park in Locarno und die Gärten auf den verschiedenen Inseln. Es gibt auch viele Naturschutzgebiete, wie den Nationalpark Val Grande und den Naturpark Ticino Valley, ein UNESCO-Biosphärenreservat. Nicht zu verpassen

An den Ufern des Ortasees liegt eine Stadt von unvergesslichem Charme: Orta San Giulio, gegenüber der wunderschönen Insel San Giulio. Das charakteristische Aussehen von Orta wird durch die Kunst der Renaissance und des Barocks geprägt, die die herrschaftlichen Paläste und die prächtigen Gärten auszeichnen. Die prächtigen Residenzen Villa Perone und Villa Crespi sind einen Besuch wert, ebenso wie der Palazzo della Comunità, einst Ratssitz der Riviera. Die kleine Insel San Giulio, die man mit dem Boot oder Motorboot erreichen kann, wird von der romanischen Basilika, dem Bischofspalast und der Benediktinerabtei dominiert.

Der Koloss des hl. Karl Borromäus, ist mit seinen mehr als 35 Metern Höhe eine der größten Statuen der Welt und befindet sich in Arona.
In der Nähe von Carciano empfehlen wir Ihnen die Seilbahn zu nehmen, um sowohl den Botanischen Garten Alpinia, als auch das beliebte Skigebiet des Mottarone-Gipfels zu erreichen.

Der Lago Maggiore ist auch ein Ort reicher Spiritualität. Die Einsiedelei S. Caterina del Sasso in Leggiuno kann über eine steile Treppe erreicht werden, während sich an den Hängen des Monte Cargiago der Sacro Monte di Ghiffa befindet, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, und in Orsellina kann man die Wallfahrtskirche der Madonna del Sasso aus dem späten 15. Jh. besichtigen.